Marcel Chassot >Rezensionen

                      

REZENSIONEN

 

Neue Zürcher Zeitung

Die phantastischen Makroaufnahmen von Marcel Chassot schaffen die Balance zwischen bühnenhafter Inszenierung – und natürlichem Verhalten der Insekten. Der beeindruckende Bildband präsentiert nicht nur Chassots fotografisches Schaffen über Jahrzehnte, sondern lässt uns auch an seinen Überlegungen teilhaben. Die Makroaufnahmen von Insekten und Blüten bilden den Auftakt, aber Chassot hat sich ebenso intensiv mit Menschen und Architekturen befasst. Dabei entwickeln sich aus dem Zusammenspiel von Menschen und Stadtraum Geschichten, die zeigen, dass Chassot ein Auge für aussagekräftige oder witzige Momente und Ausschnitte hat. In den Aufnahmen von architektonischen Ikonen von Calatrava, Botta oder Libeskind werden Technikbegeisterung und das Interesse an speziellen Lichtverhältnissen sichtbar. Die Bauten sind gekonnt in kühle oder warme, sonnige oder nächtliche Lichtstimmungen getaucht. Dabei verstärken wie schon bei den Blüten Komplementärkontraste die Farbwirkung. Das Fotobuch spiegelt auch eine Lebensgeschichte, in der Fotografieren eine existenzielle Rolle spielt, oder wie er selbst schreibt: «Und ewig lockt das Bild!»

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Kulturtipp

Die Bilder im Band «Marcel Chassot – abstrahieren, geometrisieren,
ästhetisieren» sind ein Glanzstück der kreativen Fotografie.
So unterschiedlich die Sujets von Chassots Fotoarbeiten sind,
eines haben sie gemeinsam: Das Gespür dieses Fotografen, dem Betrachter eine Geschichte zu erzählen, die nicht nur inhaltlich
packend ist, sondern einem hohen ästhetischen Anspruch genügt.
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Zürichsee-Zeitung

Marcel Chassot hat sein fotografisches Werk als Buch herausgegeben.
Der Bildband setzt nicht nur die Virtuosität des Fotografen, sondern gleichsam sein Leben und seine philosophischen Betrachtungen in den Fokus.
Chassots Kompositionen gleichen Gemälden, die mit grosser Liebe und Sorgfalt das Wesentliche fokussieren. In seinem lustvollen Spiel mit der Geometrie offenbart der Fotograf sein akribisches Streben nach Ordnung und Perfektion – als Ausgleich zu einem Schicksal, das ihm durch eine Krankheit gerade diese vorenthalten hat. Es sind Bilder, die das Verborgene offensichtlich machen, die berühren und nachdenklich stimmen.
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Schweizerische Ärztezeitung

Den Versuch einer Autobiografie nennt Marcel Chassot sein Foto-Buch.
Es ist ihm kaum etwas anzumerken von seiner über 60-jährigen Leidensgeschichte. Müde vielleicht, ja, aber wach und konzentriert, erzählt er von den Torturen des Vierjährigen, bei dem ein Sympathicogoniom operiert und bestrahlt wurde.
Leuchtende, kristalline Bilder sind dabei entstanden, deren transparente Farben an sakrale Glasfenster erinnern. Die maximale Reduktion auf geometrische Grundformen erzeugt eine Sicht zweiter Ordnung. Die Kunst legt eine innere Struktur frei, die das Vertraute in eine verbindlichere, tiefergründige Wirklichkeit überführt.

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Urs Tillmanns, www.fotointern.ch

Nicht nur die Bilder stehen formal und technisch auf einem sehr hohen Niveau, sondern sie gewinnen durch einen subtilen und informativen Text des erfahrenen Fotografen zusätzlich an Aussagekraft.

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>>www.fotointern.ch

 

 

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