Marcel Chassot >Hintergrundinformation

                      

HINTERGRUNDINFORMATION

 

Das Buch gliedert sich in drei Bereiche: Makrofotografie, Menschen, Architektur und Industrie. Jeder Themenbereich enthält Hinweise zur Bildgestaltung und entsprechende technische Anmerkungen. Es sind dabei weniger die Objekte, die verblüffen, sondern eben das, was Chassot als Fotograf aus ihnen macht – mit Licht, mit Farbe und einer einzigartigen Komposition. Die Bildelemente sind durchgestaltet. Linien und Flächen verbinden sich zu harmonischen, gleichzeitig auch spannungsvollen Strukturen. Klare Strukturen als Gegenkraft zum chaotischen Wachstum der Krebszellen? Ästhetik als Resultat einer Suche nach strukturbildenden Kräften, die das menschliche Dasein transzendieren? Fotografie als Überlebensstrategie! Wer die Bildsprache von Chassot verstehen will, findet hier den Schlüssel.

 

«Abstrahieren, geometrisieren, ästhetisieren», so kann man die Gestaltungsformel umschreiben, die sämtliche Themenbereiche verbindet. Im Bild eines Blumenstilllebens, im Foto eines Insekts oder in der Aufnahme eines Bauwerks, im Großen wie im Kleinen – überall findet der Betrachter klar definierte Strukturen. In allen Fotografien, sei es im Architekturbild auf dem Buchcover oder im Nautilus auf dessen Rückseite, schwingen verwandte Melodien. Es erscheint nur folgerichtig, dass der Autor sein Buch mit dem Kapitel «Kunst und Ästhetik» ausklingen lässt. In diesem letzten Teil reflektiert Marcel Chassot sein Tun – gestützt auf evolutionsbiologische Erkenntnisse, die für ihn wegweisend geworden sind.

 

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Die messerscharfen, technisch brillanten Farbbilder blenden unsere gemütliche Vertrautheit mit diesen Pflanzen und Tieren aus und verwandeln sie in Objekte von magischer Ausstrahlung.

NEUE ZÜRCHER ZEITUNG

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Hier wie dort geht es ihm um Reduktion und Harmonie: Beschränkung auf wenige Elemente, formal streng gestaltet nach Gesetzen stimmiger Linienführung und Flächenaufteilung. Abstrahieren, geometrisieren, ästhetisieren ...

LEICA FOTOGRAFIE INTERNATIONAL

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Marcel Chassots Fotografien – nein: fotografische Kompositionen – sind von jener schneidend schönen, von jener schmerzhaft klaren Ästhetik, wie sie nur die Erinnerung ans Paradies hervorbringt.

Dr. HENRI R. PAUCKER, BUCHAUTOR, PUBLIZIST

 

 

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